Angst vor der Dunkelheit ist bei Kindern weit verbreitet und in der Regel eine normale Phase ihrer Entwicklung. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ihr Kind bei Angst vor der Dunkelheit unterstützen können, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps.
Inhaltsverzeichnis
Verständnis zeigen
Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes ernst und hören Sie ihm zu. Zeigen Sie Verständnis und vermeiden Sie Aussagen wie „Das ist doch albern“. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es sicher ist, über seine Ängste zu sprechen.
Rituale vor dem Schlafengehen
Rituale können helfen, Ängste abzubauen und Sicherheit zu geben. Ein regelmäßiges Abendritual kann beinhalten:
- Gemeinsames Lesen eines Buches
- Beruhigende Musik oder ein Hörspiel
- Sanftes Licht, beispielsweise ein Nachtlicht
Sicherheitspunkte schaffen
Ein Nachtlicht oder eine Taschenlampe in der Nähe des Bettes kann Ihrem Kind ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit geben. Erklären Sie, dass die Taschenlampe nur benutzt wird, wenn es wirklich notwendig ist.
Gefahren aus dem Raum entfernen
Überprüfen Sie das Kinderzimmer auf mögliche „Gefahren“, wie Schatten oder Gegenstände, die in der Dunkelheit unheimlich wirken könnten. Entfernen Sie alles, was Ihrem Kind Angst machen könnte.
Beruhigende Worte und Körperkontakt
Wenn Ihr Kind Angst hat, beruhigen Sie es mit sanften, beruhigenden Worten und körperlichem Kontakt, wie einer Umarmung oder einem sanften Streicheln über den Rücken.
Fantasiespiele einbauen
Fantasiespiele können helfen, die Angst durch spielerisches Erleben abzubauen. Lassen Sie Ihr Kind beispielsweise ein „Anti-Monster-Spray“ entwickeln oder spielen Sie gemeinsam Szenarien, in denen das Kind die Kontrolle über die Dunkelheit hat.
Geduld haben
Angst vor der Dunkelheit ist oft eine Phase, die mit der Zeit vergeht. Seien Sie geduldig und unterstützen Sie Ihr Kind kontinuierlich. Loben Sie es für jeden Schritt, den es macht, um die Angst zu überwinden.
Denken Sie immer daran: Jeder Körper und jedes Kind ist anders. Bei individuellen Fragen oder wenn die Angst anhaltend ist, sprechen Sie direkt mit Ihrem Kinderarzt oder einem Therapeuten.