Erziehungsprobleme müssen optimal gelöst werden

Erziehungsprobleme muessen optimal geloest werden

Erziehungsprobleme können in jeder Familie auftreten. Wenn dir deine 4 jährigen Zwillinge oder dein Teenager Sorgen macht, musst du als Vater oder Mutter auch Ursachenforschung betreiben. Im folgenden Beitrag erfährst du, wie du dich bei Erziehungsproblemen verhalten solltest und wer hilft.

Viele Eltern müssen Erziehungsprobleme bewältigen

Aggressionen, Ängste und/oder Verhaltensauffälligkeiten beim 4 jährigen oder Teenager – immer mehr Eltern sind mit Erziehungsproblemen konfrontiert. Bereits Kleinkinder bringen in ihren Genen von der Erziehung abhängige Temperamente, Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen mit. Bemerkst du Auffälligkeiten, kann dafür ein Störfaktor in der Beziehung zwischen dir und deinem Kind der Grund sein.

Wichtig ist es, dass ihr als Eltern zunächst euer eigenes Verhalten kritisch analysiert. Zudem darfst du als Vater/Mutter dein Kind nicht so sehen, wie du es dir wünschst, sondern so, wie es in der Realität ist. Deine Zwillinge sind sozusagen dein Spiegelbild. Wenn du, bildlich gesprochen, genau in den Spiegel hineinschaust, zeigt er dir deine Schwächen und Fehler und dadurch meistens auch, wie du Erziehungsprobleme lösen kannst. Wenn Eltern ihr eigenes Verhalten ändern, tun dies meistens auch Kleinkinder und Teenager.

Kleinkinder brauchen Orientierung

Wenn dein Kind ständig Grenzen überschreitet, hast du möglicherweise etwas falsch verstanden. Kinder, vom 4 jährigen bis zum Jugendlichen brauchen Freiheiten, damit sie sich entfalten können. Aber diese Freiheit darf nicht grenzenlos sein, da dein Sohn/Deine Tochter auch Orientierung braucht. Handelst du nicht konsequent, sondern gibst aus Bequemlichkeit oder um geliebt zu werden nach, sind Erziehungsprobleme vorprogrammiert. Wenn du weißt, dass sich deine Kinder wünschen, dass du ihnen Halt gibst, fällt es dir leichter, Regeln aufzustellen und konsequent zu sein.

Erziehungsproblem: Dein Kind ist aggressiv

Erziehungsprobleme stehen oft im Zusammenhang mit deinen unerfüllten Wünschen und unausgelebten Gefühlen. Dunkle Gefühle werden verdrängt und positive überbetont. Es ist nicht selten, dass Kinder, die nie eine richtige Trotzphase durchlebt haben, in der Pubertät aggressiv werden, maulen und/oder die Türen zuknallen. Es kann zudem bei Kindern vorkommen, dass sie ihre Aggressionen gegen sich selbst richten. Wenn du erkennst, welche Muster dein eigenes Verhalten prägen, kannst du Erziehungsprobleme leichter lösen, auch wenn du alleinerziehend bist. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich zum Beispiel vom Jugendamt beraten lassen.

Mit Einsetzen der Pubertät beginnt dein Kind, sich von euch Eltern zu lösen. Wenn keine Methode fruchtet, kannst du dich ans Jugendamt wenden. Eine Unterbringung in einem Heim oder in einer Wohngruppe kann in Ausnahmefällen eine Alternative sein.

Erziehungsprobleme bei Autismus sind eine besondere Herausforderung

Kinder mit Autismus brauchen besonders viel Einfühlungsvermögen und Verständnis. Wenn du alleinerziehend bist, bedeutet dass, dass du völlig auf dich allein gestellt bist. Bei Kindern mit Autismus kannst du dich schnell überfordert fühlen. Trotzdem musst du immer im Kopf haben, dass auch Kinder mit Autismus ein Recht auf Erziehung besitzen. Wer hilft dir, die Erziehung autistischer Kinder zu meistern? Du kannst beispielsweise deinen Therapeuten nach einer Autismustherapie fragen. Falls dein Kind diese bekommt, kannst du um Anleitungen bitten, wie du die Therapie optimal unterstützen kannst.

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