Solltest ihr ein hyperaktives Kind haben, wisst ihr bestimmt, dass dies eine besondere Situation für alle ist. Das bedeutet Stress, Nerven behalten und keine Fehler begehen. Denn sowohl die Eltern als auch die Schule sollten besonnen vorgehen. Ein Test kann Klarheit bringen und mithilfe der Ärzte könnt ihr die Situation besser in den Griff bekommen. Schließlich geht es nur um eine Person: Euer geliebtes Kind. Hyperaktiv zu sein, bedeutet, dass die Welt vollkommen anders wahrgenommen wird. Einfaches Beruhigen und Beschäftigen reicht auf Dauer nicht aus. Besser ist es, wenn ihr die Ursachen wisst und erfahrt, worauf besonders zu achten ist.
Inhaltsverzeichnis
Das hyperaktive Kind – Symptome und Ursachen
Es kann hier verschiedene Ursachen oder Auslöser geben. Vielleicht handelt es sich um eine Erbanlage, ein besonders einschneidendes Erlebnis oder um Rebellion. Hyperaktive Kinder durchleben unterschiedliche Lebensphasen, welche gesondert betrachtet werden sollten. Mitunter kommt es zu Fehleinschätzungen und die Symptome ähneln, beziehungsweise werden falsch gedeutet. Ein endgültiger Test wird empfohlen und sollte unbedingt wahrgenommen werden. Schließlich liegt es im eigenen Interesse, dass erkannt wird, was euren Kind fehlt.
Medikamente einnehmen oder Ernährung umstellen
Es kann sinnvoll sein, wenn du besonders auf die Ernährung achtest. Kohlenhydrate sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen, Zucker ist dagegen eher zu meiden. Du solltest dir immer vor Augen halten: Unser Kind ist hyperaktiv und braucht eine besondere Fürsorge. Die richtige Ernährung ist dabei besonders wichtig.
Du solltest dein hyperaktives Kind beruhigen
Meist werden Medikamente verschrieben, die jedoch unterschiedlich stark dosiert sein können. Mitunter helfen pflanzliche Präparate oder man verzichtet gänzlich auf Medikamente. Vielmehr sind soziale Kontakte und die Unterstützung von Familie und Freuden. Hyperaktive Kinder möchten sich verstanden fühlen und kämpfen oftmals um Beachtung. Ein geregelter Tages-Rhythmus hilft. Gemeinsame Mahlzeiten, ein Spieleabend oder ein Spaziergang an der frischen Luft können wahre Wunder bewirken.
Manchmal kommen Therapie-Tiere zum Einsatz. Zum Beispiel können Esel oder Lamas entspannend wirken und die Situation leichter werden lassen. Streicheln und Sprechen mit Tieren tut gut und gibt deinem Kind Selbstvertrauen. Solltest du dich für einen Familienhund entscheiden, muss Verantwortung übernommen werden. Ein hyperaktives Kind muss lernen, was Pflichten und Regeln sind. Allerdings sollte dies behutsam beigebracht werden. Ist das Kind hyperaktiv, kann eine Therapie helfen oder der Kontakt mit anderen Kindern. Letztlich ist jeder Fall unterschiedlich.
Kreatives Beschäftigen in der Schule
Oftmals fühlen sich hyperaktive Kinder stark unterfordert. Das trifft vor allem auf den Unterricht in der Schule zu. Zu Unrecht wird Desinteresse oder fehlende Intelligenz vermutet. Stattdessen sollten die Kinder speziell gefördert werden. Eine Unterforderung ist dagegen falsch und begünstigt den Teufelskreis noch mehr. Es ist wichtig, dass eine gesunde Balance zwischen Ruhe und körperlicher Betätigung gefunden wird. Sport ist natürlich kein Allheilmittel, aber er kann wichtiger Bestandteil der Therapie sein. Hyperaktive Kinder müssen sich auspowern und austoben. Anschließende Ruhephasen können anschließend besser in die Tat umgesetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass euer Kind nicht über die eigenen Grenzen geht. Denn eine realistische Vorstellung von Erschöpfung oder Müdigkeit kann nur teilweise oder bedingt erkannt werden.