Du findest keine Hebamme und weißt nicht, was Du tun sollst? Dann kann Dir dieser Artikel vielleicht weiterhelfen. Denn Du bist mit dem Problem nicht alleine. Viele Frauen, die gerade am Anfang der Schwangerschaft sind, werden noch nicht über eine Hebamme nachdenken. Doch das Wochenbett kommt schneller als gedacht und eine Betreuung durch eine Hebamme zu Hause ist hilfreich. Die Hebamme kann nach der Geburt zweimal am Tag für insgesamt 10 Tage zu Dir kommen. Nach dieser Zeit bezahlt die Krankenkasse auch noch weitere 16 Hausbesuche, zumindest, bis das Kind zwölf Wochen alt ist.
Inhaltsverzeichnis
Du findest keine Hebamme? – Früh suchen ist besser
Wer eine Hebamme für die Nachsorge suchte, der sollte unbedingt früh mit der Suche anfangen. In großen Städten sollte sich am besten so früh wie möglich um eine Hebamme gekümmert werden. Wer schwanger ist, der sollte sich direkt um eine Hebamme kümmern. Auf dem Land oder in kleineren Städten sollte bis zur 12. Schwangerschaftswoche eine Hebamme für die Nachsorge gesucht werden. Generell ist die Nachbetreuung für die Hebamme zeitaufwendig. Des Weiteren absolvieren Hebammen häufig das Doppelte an Hausbesuchen, als es noch früher der Fall war. Denn früher fand die Betreuung sowie die Stillberatung im Krankenhaus statt. Die meisten Frauen blieben früher bis zu sechs Tage nach der Geburt in der Klinik.
Keine Hebamme gefunden – was nun?
Du findest keine Hebamme und die Geburt steht an? Wer keine Hebamme gefunden hat, der kann die Problematik auch im Kreißsaal ansprechen. Es gibt Hebammen, die in der Klinik arbeiten und zusätzlich Wochenbettbetreuungen anbieten. Des Weiteren sind Hebammenpraxen ebenfalls gute Ansprechpartner. Hebammen sind zudem gut vernetzt und können sich notfalls auch gegenseitig vertreten. Auch Hebammenlandesverbände fungieren als Ansprechpartner und führen sogenannte Hebammen-Listen. Auf den Internetseiten der Hebammenlandesverbände kann beispielsweise nach einer Hebamme gesucht werden. Des Weiteren können Hebammen in die Listen der Hebammenlandesverbände auch eintragen, ob sie verfügbar sind.
Auch die Erkundigung bei der Krankenkasse kann Dich eventuell weiterbringen. Krankenkassen können Auskunft darüber geben, wie viel Besuche während des Wochenbettes und wie viel Besuche sie nach dem Wochenbett übernehmen. Des Weiteren können Krankenkassen eventuell Auskunft geben, wo Du Dich nach einer Hebamme mit Erfahrung im Bereich der Nachsorge erkundigen kannst.
Du findest keine Hebamme mit Erfahrung – was nun?
Wenn Du wirklich keine Hebamme gefunden hast, dann gibt es noch die Möglichkeit, Hebammenpraxen aufzusuchen oder Hebammensprechstunden in Familienzentren in Anspruch zu nehmen. In diesen ambulanten Einrichtungen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, das Kind wiegen zu lassen. Des Weiteren kannst Du dort auch um Rat fragen. Die Hebammen in den Einrichtungen können beispielsweise die Frage „Was tun bei Stillproblemen?“ beantworten. Wenn Du keine Hebamme gefunden hast, sind die ambulanten Zentren natürlich nicht verkehrt, um professionellen Rat von einer Hebamme mit Erfahrung zu erhalten. Allerdings ist das keine optimale Lösung. Mutter und Baby sollten gerade in der ersten Zeit nach der Geburt zu Hause bleiben. Des Weiteren könnten durch eine geringfügige Betreuung in ambulanten Praxen psychische Probleme (Wochenbettdepression) unerkannt bleiben. Es ist also ratsam, wenn Du schwanger bist, Dich sofort um eine Hebamme zu bemühen.