Auch ein Baby kann krank werden und Fieber bekommen. Bei Neugeborenen und Kindern ist das Immunsystem noch nicht ausgeprägt. Ein Teil der Immunabwehr muss „erworben“ werden. Hat das Baby Fieber entwickelt, dann ist die Frage für Eltern, wie sie mit einem fiebrigen Baby umgehen. Ein Baby, dass Fieber hat, sollte von einem Arzt behandelt werden. In einigen Fällen, wenn der Arzt es empfiehlt, sollte ein Fiebermittel gegeben werden, damit die Temperatur gesenkt wird. Zur Auswahl bei Kindern stehen häufig Zäpfchen oder ein Fiebersaft für das Baby.
Inhaltsverzeichnis
Welche Substanzen werden Kindern, Babys bei Fieber ab wann gegeben?
Wenn Du Deinem Kind Fiebersaft oder ein Fieberzäpfchen geben möchtest, dann müssen Alter und Gewicht des Kindes beachtet werden. Kinder, die 3 Monate alt sind und mindestens sechs Kilogramm wiegen, können, nach ärztlicher Rücksprache, Ibuprofen erhalten. Babys erhalten, wenn überhaupt, Paracetamol als fiebersenkendes Mittel, nach ärztlicher Rücksprache.
Wirkungsdauer von Fiebermitteln
Fieberzäpfchen oder Fiebersaft für das Baby oder für ein Kleinkind (2 Monate, 3 Monate, 5 Monate, 8 Monate, 1 Jahr) wirkt meist schon nach 30 Minuten. Sowohl Saft als auch Zäpfchen haben ihr Wirkungsmaximum nach ein bis zwei Stunden. Die gesamte Wirkungsdauer beträgt, abhängig von der Wirksubstanz und dem Fiebersaft (Ibuprofen, Nurofen, Ibuflam, Paracetamol) ca. 6 Stunden.
Fieberzäpfchen oder Fiebersaft für das Baby, ab wann?
Fiebersaft für das Baby ist nicht so gut zu verabreichen wie ein Fieberzäpfchen. Wenn Du Deinem Baby Fiebersaft verabreichen möchtest, dann solltest Du wissen, dass der Saft für Kinder erst ab einem Gewicht von 3 Kilogramm zugelassen ist. Das Fieberzäpfchen lässt sich zudem leichter verabreichen als der Fiebersaft für das Baby. Das Zäpfchen sollte in der Hand aufgewärmt und mit Wasser benetzt werden, damit es möglichst leicht in den After des Kleinkindes bzw. des Babys eingeführt werden kann. Fieberzäpfchen und Fiebersaft für das Baby sollten auf keinen Fall länger als nötig und immer nach ärztlicher Anweisung gegeben werden. Vor der Gabe von Fieberzäpfchen oder Fiebersaft sollte zudem der Beipackzettel sowie Neben- und Wechselwirkungen genau studiert werden.
Überdosierung unbedingt vermeiden
Paracetamol führt bei Überdosierung im schlimmsten Fall zu akutem Leberversagen. Ibuprofen kann zu Nierenversagen bei Überdosierung führen. Es ist ratsam die Dosierungsempfehlung von Arzt, Apotheker und Arzneimittelhersteller unbedingt einzuhalten. Viele Medikamente besitzen Dosierhilfen, die genutzt werden sollten.
Auf Substanz, Kindesalter, Gewicht und Dosierung achten!
Ein Fiebersaft für das Baby solltest Du nicht bedenkenlos verabreichen. Ein fieberndes Baby gehört zu einem Arzt und ein Fieberzäpfchen oder ein Fiebersaft sollte vom Arzt verschrieben werden. Der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin kann Dir Auskunft geben, wann Du welches Fiebermittel wann und wie oft verabreichen kannst. Bestimmte Fiebermittel, wie beispielsweise der Fiebersaft für das Baby, dürfen erst ab einem bestimmten Gewicht sowie ab einem bestimmten Lebensalter gegeben werden. Es ist also wichtig, wie viel das Kind wiegt und wie alt es ist (2 Monate, 3 Monate, 5 Monate, 8 Monate oder 1 Jahr. Zu Dosierung, Wirkung, Nebenwirkung, Wechselwirkung und Verabreichung von bekannten Fiebersäften (beispielsweise Ibuflam) und Fiebermitteln (beispielsweise Nurofen), sollte unbedingt ein Arzt befragt werden.