Immer wieder fragen sich Eltern, ob sie ihr Kind impfen lassen sollten trotz einer Erkältung. Trotz Erkältung impfen lassen solltest du dein Kind nicht. Hinter einer zunächst harmlos erscheinenden Erkältung kann eine ganz andere Erkrankung stecken, die du pauschal nicht beurteilen kannst. Würde dann geimpft werden, dann kann dies zu unabsehbaren Folgen führen. Insoweit solltest du einfach den Impftermin mit deinem Kind wahrnehmen und den Arzt unmittelbar vor der Impfung über die Erkältungssymptome informieren. So kann sich der Arzt ein eigenes Bild machen und das Kind optimal untersuchen. Denn nicht in allen Fällen wird die Impfung ausgelassen, nur weil eine leichte Erkältung vorliegt. Oftmals ist der Impfschutz sehr wichtig und steht auch einer leichten Erkältung nicht im Weg.
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Erkältetes Kind impfen lassen: Impfschutz aufbauen
Grundsätzlich muss ein Kind kerngesund sein, damit ein optimaler Impfschutz aufgebaut werden kann, sodass sich die Frage, ob du dein Kind trotz Erkältung impfen lassen kannst, eigentlich erledigt hat. Wenn du dein erkältetes Kind impfen lassen möchtest, dann darf es nicht schwer erkrankt sein. Auf die Schwere kommt es an. Diese ist immer dann anzunehmen, wenn das Kind hohes Fieber hat . Darüber hinaus ist eine schwere Infektion immer ein Grund, einen Impftermin komplett zu verschieben. Vor und auch nach Operationen sollte ebenfalls nicht geimpft werden, sodass sich dann die Frage, Impfung trotz Erkältung, erledigt hat. Darüber hinaus kommt es auf den Zustand des Immunsystems deines Kindes an, ob geimpft werden kann. Ist das System geschwächt, beispielsweise durch eine Medikamenteneinnahme, dann muss der Impftermin verschoben werden.
Allergische Reaktionen, die mit der Impfung an sich nichts zu tun haben, scheiden als schwere Erkrankung aus. Auch mit einer leichten Erkältung kannst du deinem Kind eine Grippeimpfung, Tollwutimpfung, Hepatitis Impfung oder Gelbfieberimpfung verabreichen lassen.
Ob das Impfen bei beginnender Erkältung ratsam ist, solltest du den Kinderarzt entscheiden lassen. Er kann beurteilen, ob sich eventuell eine schwere Infektion andeutet.
Impfen lassen trotz Erkältung? Was passiert bei Impfung trotz Erkältung?
Bei einer ganz leichten Erkältung, wie beispielsweise leichtem Schnupfen, passiert deinem Kind normalerweise nichts, wenn du es trotz Erkältung impfen lässt. Der komplette Impfschutz beim Kind ist sehr wichtig und die entsprechenden Termine sollten auch unbedingt wahrgenommen werden. Andernfalls droht immer die Gefahr, dass das Kind an eine schwere Krankheit erleiden wird, weil fristgerechte Impftermine nicht wahrgenommen werden sollten. Hier musst du eben eine Abwägung treffen und den Arzt entscheiden lassen. Impfserien sollten immer eingehalten werden.
Eine leichte Erkältung mindert den Impfschutz der neuen Impfung nicht. Verstärkte Nebenwirkungen sind zumeist auch nicht zu erwarten. Bei einer schweren Infektion sollte der Impftermin unbedingt verschoben werden. Andernfalls ist nicht ausgeschlossen, dass die Impfung gar nicht wirksam werden kann. Darüber hinaus könnten schwere Nebenwirkungen die Infektionskrankheit erheblich verschlimmern. Diese Beurteilung gehört dann allerdings in ärztliche Hände.
Muss einmal ausnahmsweise ein Impftermin verschoben werden, dann sollte der neue Termin so schnell wie nur irgendwie möglich wahrgenommen werden, damit der wichtige Impfschutz verabreicht werden kann. Pauschal werden hierbei Empfehlungen von ein paar Tagen gegeben.
Impfen lassen trotz Erkältung: Fazit
Eine Impfung trotz einer Erkältung ist also immer dann durchführbar, wenn es sich nur um eine leichte Erkältung handelt. Ein erkältetes Kind impfen lassen fügt hierbei keinen Schaden zu. Dies gilt für eine Hepatitis Imfpung, Gelbfieberimpfung, Grippeimpfung oder eine Tollwutimpfung. Zu schweren Folgen kommt es hierbei nicht. Impfen bei beginnender Erkältung ist ebenfalls möglich, wenn es sich um eine leichte Erkrankung handelt. Die Frage, was passiert bei einer Impfung trotz Erkältung stellt sich dir dann nicht.