Eine Sonnenallergie bei Kindern kann für Eltern besorgniserregend sein. Die Symptome können unangenehm sein und die Freude an sonnigen Tagen trüben. Hier sind einige grundlegende Informationen zu den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Sonnenallergien. Denken Sie daran, bei individuellen Fragen immer Ihren Kinderarzt zu konsultieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Sonnenallergie?
Eine Sonnenallergie, auch als polymorphe Lichtdermatose (PLD) bekannt, ist eine Hautreaktion auf Sonnenlicht. Es handelt sich nicht um eine echte Allergie, sondern um eine Überempfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlen.
Symptome einer Sonnenallergie
Die Symptome einer Sonnenallergie treten in der Regel innerhalb von Stunden nach Sonneneinstrahlung auf. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Rötung und Ausschlag auf der Haut
- Juckreiz und Brennen
- Blasen- oder Pustelbildung
- Schuppende oder erhabene Hautstellen
- Schwellungen
Häufig betroffene Körperstellen
Typischerweise treten die Symptome an Körperstellen auf, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind:
- Gesicht und Hals
- Arme und Hände
- Beine
- Oberer Brustbereich
Ursachen einer Sonnenallergie
Die genaue Ursache einer Sonnenallergie ist nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können:
- Genetische Veranlagung
- Bestimmte Medikamente, die die Haut lichtempfindlich machen
- Vorerkrankungen wie Neurodermitis
- Plötzliche starke Sonneneinstrahlung nach langer Zeit ohne Sonne
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome einer Sonnenallergie zu lindern:
Akute Behandlung
- Kühle Umschläge: Hilft, den Juckreiz und die Schwellung zu reduzieren
- Feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen: Halten die Haut geschmeidig
- Antihistaminika: Können den Juckreiz lindern – Konsultieren Sie Ihren Arzt
- Hydrocortison-Cremes: Können bei starken Symptomen helfen – Nur nach Rücksprache mit einem Arzt
Vorbeugung und langfristige Maßnahmen
- Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor: Verwenden Sie eine Sonnencreme mit UVA- und UVB-Schutz
- Sonnenschutzkleidung: Schützen Sie Ihr Kind mit leichter, langärmeliger Kleidung und einem Hut
- Sonnenbrille: Schützt die empfindliche Haut um die Augen und bietet zusätzlichen Schutz
- Langsamer Gewöhnung an die Sonne: Erhöhen Sie die Sonnenexposition schrittweise
- Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit: Setzen Sie Kinder nicht der prallen Sonne zwischen 10:00 und 16:00 Uhr aus
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn:
- Die Symptome schwerwiegend sind oder nicht innerhalb weniger Tage abklingen
- Blasenbildung oder große Hautpartien betroffen sind
- Ihr Kind allgemein krank oder fiebrig ist
- Sie sich unsicher über die Ursache der Symptome sind
Denken Sie immer daran: Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf Sonneneinstrahlung. Bei individuellen Fragen oder Unsicherheiten über die Behandlung oder Vorbeugung von Sonnenallergien, sprechen Sie direkt mit Ihrem Kinderarzt oder einem Dermatologen.