Mein Kind stottert – Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Berufe

Mein Kind stottert – Ein Ratgeber fuer Eltern und paedagogische Berufe

Das erste Wort des Kindes wird von Eltern und Verwandten mit großer Spannung erwartet. Die Freude ist groß, wenn dann zum ersten Mal die einfachen Silben wie „Mama“ oder „Papa“ gebildet werden. Die Sprachentwicklung von Kindern unter 3 Jahren ist ein sehr komplexes Thema und ein Meilenstein in der Entwicklung jedes Kindes.

Die Kleinen experimentieren mit ersten Lauten und bilden einfachste Silben, die von den Erwachsenen nahezu gefeiert werden. Ist hier, im Anfangsstadium des Sprechens das Wiederholen von einzelnen Silben ein völlig normaler Vorgang, so kommt es bei kleinen Kindern häufig dazu, dass diese mit der frisch erlernten Sprache experimentieren möchten. Was für Eltern häufig ganz erschrocken wahrgenommen wird, ist für die Kinder ganz normal. Sie wollen mit Worten, Silben und Lauten spielen und diese für sich entdecken.

Häufig gibt sich dieses experimentieren ganz von selbst, dennoch bleibt ein Teil der Kinder im Vorschulalter tatsächlich mit einem Sprachfehler zurück. Stottern bei Kindern ist gar nicht so ungewöhnlich und kann häufig mit einer Therapie behoben werden. Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Berufe zeigt auf, was zu tun ist, wenn ein Kind stottert.

Plötzliches stottern – Was nun?

Wiederholt ein Kind immer wieder gleiche Silben oder einzelne Buchstaben, fällt es dem Nachwuchs schwer, Worte flüssig auszusprechen, ist dies meist noch kein Weltuntergang. Für plötzliches stottern bei Kindern kann es unterschiedliche Ursachen geben. Die Sprachentwicklung des Kindes verläuft etwa 4 Jahre, aber auch wenn Dein Kind 5 Jahre ist und ein plötzliches stottern bei Kindern auftritt, ist dies kein Grund zur ernsten Beunruhigung.

Zunächst ist es wichtig, das Kind nicht mit den eigenen Ängsten zu verunsichern. Stottern bei Kindern kann bei Eltern große Ängste auslösen, jedoch darf man das Kind nicht damit belasten, es könnte den Sprachfehler sonst noch verschlimmern. Das Kind sollte auch nicht verbessert werden, ist das stottern bei Kindern nur eine Phase, wird es von selbst wieder den normalen Redefluss einstellen.

Rede viel mit dem Kind

Um den Redefluss anzuregen, und stottern bei Kindern mittels Übungen zu verringern, hilft, das Kind zum sprechen zu animieren. Unterhalte dich mit dem Kind, lese vor, erzählt euch von dem erlebten Tag. Wird ein Kind ermutigt, von sich aus zu sprechen, kann es unbewusst diese Übungen nutzen, um dem Umgang mit Wörtern, mit der Sprache zu üben.

Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Berufe zeigt auf, dass das miteinander sprechen bei Kindern im Alter von 4 Jahre und 5 Jahre immer mehr in Vergessenheit gerät. Die modernen Medien nehmen immer größeren Stellenwert ein, die Kommunikation untereinander wird schon bei Kindern unter 3 immer weniger.

Häufig merkt man das im Vorschulalter, wenn stottern bei Kindern immer häufiger vorkommt oder vom Kinderarzt eine logopädische Therapie verordnet werden muss.

Hilfe in Anspruch nehmen

Stottern bei Kindern tritt oft plötzlich auf. Die Ursachen können vielfältig sein. Die erste Anlaufstelle ist der Kinderarzt, er kann beraten wenn es um professionelle Hilfe geht. Bei etwa 65 bis 80 % geht das stottern bei Kindern von alleine weg. Aber was hilft gegen den Sprachfehler wenn er nicht alleine geht? Der Logopäde hilft mit einer individuellen Therapie.

5 / 5 (2 Stimmen)