Wenn Flüssigkeit in der Gebärmutter festgestellt wird, ist das zunächst kein Grund zur Besorgnis. Denn Flüssigkeit in der Gebärmutter kann durch verschiedene Ursachen entstehen und muss nicht immer krankheitsbedingt sein. Wir beantworten dir nachfolgend die Fragen „Was bedeutet Flüssigkeit in der Gebärmutter?“ und „Was kann das sein?“.
Inhaltsverzeichnis
Flüssigkeit in der Gebärmutter – wie wird das festgestellt?
Ob Flüssigkeit in der Gebärmutter vorhanden ist, kann per Ultraschall festgestellt werden. In der Regel wird die Flüssigkeit in der Gebärmutter bei einer Ultraschalluntersuchung durch einen Gynäkologen entdeckt. Die Flüssigkeitsansammlung muss aber keine bedrohliche Ursache haben. Flüssigkeit in der Gebärmutter ist beispielsweise auch festzustellen, wenn die Frau schwanger ist. Doch auch wenn die Patientin nicht schwanger ist, kann sich Wasser in der Gebärmutter bilden und verschiedene Symptome hervorrufen. Welche Symptome das sind und was die Gebärmutterflüssigkeit nach einem Eisprung bedeuten kann, dass wird nachfolgend erläutert.
Was bedeutet Flüssigkeit in der Gebärmutter – beispielsweise nach Eisprung?
Die Fragen „Was bedeutet Flüssigkeit in der Gebärmutter? und „Was kann das sein?“ sind nicht so leicht zu beantworten. Wer die Begriffe freie Flüssigkeit oder Wasser im Zusammenhang mit der Gebärmutter liest, wird vermutlich zuerst an das Thema Schwangerschaft denken. Denn Fruchtwasser ist während der Schwangerschaft selbstverständlich vorhanden. Das Fruchtwasser umgibt den Embryo (ab ca. vierter Schwangerschaftswoche) und ist ebenfalls auf dem Ultraschall beim Gynäkologen sichtbar. Wenn eine Frau denkt, schwanger zu sein, dann ist der Gang zu einem Gynäkologen ratsam. Ist der Eisprung erfolgt und das Ei (nach Eisprung) befruchtet worden, dann kann ab einem bestimmten Zeitpunkt auf dem Ultraschall die Schwangerschaft entdeckt werden. Der Gynäkologe kann dir weitere Informationen zum Thema Schwangerschaftsfeststellung geben. Das Fruchtwasser schützt den Embryo beispielsweise vor Stößen und hat weitere wichtige Funktionen. Wer meint nicht schwanger zu sein oder dass sich die Wechseljahre eingestellt haben, der sollte eine eventuelle Ansammlung von Wasser (freie Flüssigkeit) in der Gebärmutter ebenfalls gynäkologische abklären lassen.
Weitere Ursachen für Flüssigkeitsansammlung
Eine solche Wasser- bzw. Flüssigkeitsansammlung muss nicht unbedingt bemerkt werden. Es kann beispielsweise bei einer Routineuntersuchung entdeckt und auf dem Ultraschall erfasst werden. Wenn Symptome bei Flüssigkeit in der Gebärmutter auftreten, können das Schmerzen im Unterleib sowie ein aufgeblähter Unterbauch sein. Wenn bei einer Frau, egal ob schwanger oder nicht schwanger, Schmerzen im Unterleib auftreten, sollte sofort ein Arzt bzw. ein Gynäkologe aufgesucht und zurate gezogen werden. Ist der Unterleib durch Flüssigkeit in der Gebärmutter aufgebläht, kann der Gynäkologe, beispielsweise durch eine Ultraschalluntersuchung, feststellen, welche Flüssigkeitsmenge vorhanden ist. Der Gynäkologe wird vermutlich fragen, ob die Frau schwanger sein könnte. Sind bereits die Wechseljahre eingetreten, wird der Gynäkologe nach anderen Ursachen suchen. So kann es beispielsweise durch eine geplatzte Zyste (Gelbkörperzyste) zur Wasseransammlung kommen.
Auch eine bakterielle Entzündung kann Flüssigkeit in der Gebärmutter verursachen. Eine Entzündung kann der Gynäkologe mit einem Abstrich feststellen oder ausschließen. Wurde eine Entzündung festgestellt, dann wird in der Regel ein Antibiotikum gegeben. Die Flüssigkeitsansammlung muss keine schlimme Ursache haben und kann behandelbar sein. Wird eine Zyste als Ursache festgestellt und kommt die Gelbkörperzyste häufiger vor, kann der Gynäkologe eventuelle Therapiemaßnahmen empfehlen.