Gerade frisch gebackene Eltern sind natürlicherweise ungeübt im Umgang mit dem Nachwuchs. Auch wenn hier gilt „learning by doing“, entstehen sehr viele Fragen und Unsicherheiten. Wann wird sich das Baby drehen und soll ich helfen, damit es sich vom Bauch auf den Rücken oder vom Rücken auf den Bauch drehen kann? Wie sieht es im Mutterleib aus – wann dreht sich das Baby im Bauch? Diesen Fragen widmen wir uns heute in diesem Beitrag.
Was die Entwicklung deines Babys angeht, gilt grundsätzlich die Devise: In der Ruhe liegt die Kraft. Dein Liebling macht schon alles fast von allein und zur rechten Zeit. Sicherlich kannst du mit ihm üben und es fördern. Unsere Kleinsten der Kleinen lernen sehr schnell und wenn sie erst einmal sehen können, geht ihre Entwicklung rasant voran. Lass dich bitte auch nicht von anderen Eltern verrückt machen, was ihr Sprössling alles schon kann. Bleib ruhig, lass dir und deinem Baby Zeit!
Dein Baby drehen und die indische Brücke
Babys lernen ja zuerst ihr Köpfchen zu drehen und auch zu halten. Nun kommt der nächste große körperliche Entwicklungsschritt, der dazu führt, dass sich Babys selbstständig drehen können. Zuerst drehen sich die meisten Babys um sich selbst herum und dann folgt der zweite Schritt, wo du als Mutter oder Vater auch helfen kannst. Dein Baby sollte sich dann vom Bauch auf den Rücken drehen können. Selbst noch im Bauch sind „Übungen“ bzw. gezielte Einflussnahme von Außen keine Seltenheit, denn schon vor der Geburt bewegt sich der Fötus, auch damit das Köpfchen richtig in den Geburtskanal eintreten kann. Es kann auch vorkommen, dass ein Fötus noch in der 32. Schwangerschaftswoche sich in einer Beckenendlage befindet.
Sollte das Baby sich im Bauch nicht richtig drehen bis zur Geburt, so können du oder dein Arzt die indische Brücke anwenden. Kopf und Arme sollen entspannt sein und gleichzeitig wird das Becken hoch gelagert. Das dann entstehende Hohlkreuz „zwingt“ den Fötus dazu, sich im Bauch zu drehen. Wann der richtige Zeitpunkt für das Baby zum drehen ist, bestimmt der Arzt. Aber auch im Bauch sind Übungen auf jeden Fall hilfreich. Sollte dein Baby es nicht allein schaffen, hilft auch eine äußere Einflussnahme. Üben heißt das Zauberwort für Mutter und Kind. Üben mit dem Baby im Bauch, damit keine Beckenendlage bleibt und das Baby im schlimmsten Fall per Kaiserschnitt geholt werden muss.
Fazit – Baby drehen
Das Baby drehen beginnt bereits im Mutterleib. Hier kann der Fötus schon mal seine ersten Drehversuche „absolvieren“.
So eifrig kann es dann auf der Welt weitergehen, denn bereits nach 3 Monaten kann dein Liebling sich manchmal fast von allein drehen.