Ein Kleinkind in der Trotzphase kann die Eltern an den Rand der Verzweiflung bringen. Nicht nur in der Pubertät gibt es Kinder, die ihre Eltern durch permanente Wutanfälle ordentlich herausfordern. Auch Kinder im Alter von 16 Monaten oder 1 Jahr können erste Trotzphasen auftreten. Viele Eltern versuchen durch Ratgeber oder Bücher Ansätze dafür finden, warum kleine Kinder plötzlich hauen oder beißen.
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Ein Kleinkind in der Trotzphase kostet Nerven
Viele Eltern sind bei einem „Trotzphase Kleinkind“ oftmals überfordert. Nicht alle Vorschläge, die man in einem Ratgeber oder Bücher findet lässt sich für ein Trotzphase Kleinkind von 16 Monaten, 18 Monaten oder 1 Jahr anwenden. Wie reagieren andere Eltern? Die erste Reaktion, wenn die das Kind sich plötzlich nicht mehr erziehen lässt und sich zum Beispiel im Supermarkt laut schreiend auf dem Boden wälzt, ist meistens Scham. Wie reagieren die Nachbarn, wenn das Kind häufig anfängt grundlos zu schreien. Diese Phase machen wohl alle Eltern früher oder später mit. Auch wenn es die erste Zeit schien, als wäre das 18 Monate alte Kind eines der liebsten Kinder der Welt, kann sich das von heute auf morgen ändern. Eltern sollten sich dann auf jeden Fall die Frage stellen, warum das Trotzphase Kleinkind plötzlich anders reagiert. Zur Not können sie den Kinderarzt oder die Kindergärtnerin um Hilfe bitten, um den Grund herauszufinden.
- ist es unter- oder überfordert?
- ist es krank, müde oder unausgeschlafen?
- wird es von älteren Kindern geärgert?
- wird es in letzter Zeit nicht ausreichend beachtet?
- wurde ein wichtiges Versprechen nicht eingehalten?
- hat das Kind Ängste oder ist es traurig?
Ein kleiner Schrei nach Hilfe
Ein Trotzphase Kleinkind kann die unterschiedlichsten Ursachen dafür haben, warum es auf einmal anfängt, andere Kinder oder die Eltern zu hauen, beißen oder treten. Hinter jedem Wutanfall und negativen Reaktion eines Kleinkindes steckt immer ein wichtiger Grund. Ohne einen Auslöser reagiert ein Trotzphase Kleinkind nicht so aggressiv. In vielen Fällen wird es den Eltern gelingen, richtig auf die trotzige Phase des Kindes zu reagieren. Hierbei muss ihnen aber die Ursache des Verhaltens bekannt sein. Die Eltern müssen fallweise entscheiden, ob sie auf die Reaktion des Kindes eingehen oder eine klare Entscheidung treffen müssen. Diese muss von beiden Elternteilen konsequent eingehalten werden.
Kleine Machtkämpfe mit Ruhe bekämpfen
Wenn die Mutter nach dem Kindergarten noch etwas einkaufen muss und das Kind darauf keine Lust hat, kann es schnell passieren, dass aus einem gerade noch fröhlichem 2 Jahre alten Kind auf einmal ein Trotzphase Kleinkind wird. Es wird schreien oder sich auf den Boden werfen. Das muss niemanden peinlich sein, denn derartige Situationen machen alle Eltern im Laufe ihrer Erziehung durch. Vielmehr sollte die Mutter in diesem Fall Ruhe bewahren und überlegt handeln. Am besten lässt sich auf Augenhöhe des Kindes verhandeln. Gehen Sie daher in die Knie und zeigen Sie Verständnis. Ist das Kind 2 Jahre oder älter, wird es schnell verstehen, wie wichtig es ist, noch schnell etwas einzukaufen. Wenn ein Kind generell ungerne einkaufen geht, dann ist es ratsam, zuerst einkaufen zu gehen, bevor das Kind abgeholt wird. Dadurch können Diskussionen vermieden werden.