Im Normalfall durchläuft eine befruchtete Eizelle den Eileiter und nistet sich dann in der Gebärmutter ein. Ab und zu kann es passieren, dass eine Eizellen an der Eileiter-Schleimhaut haften bleibt. Sie nistet sich dann nicht in der Gebärmutter, sondern im Eileiter ein. Das äußert sich meistens mit Schmerzen in der Leiste. Zusätzlich kommt es zu Schmerzen beim Eisprung. Wenn du unter einseitigen Unterleibsschmerzen leidest oder Schmierblutungen auftreten, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wo Schmerzen auftreten können?
Bei jeder Eileiterschwangerschaft ist es unterschiedlich, wo Schmerzen auftreten und wie stark diese sind. Einige Frauen sind auch beschwerdefrei und es kommt nur zu den morgendlichen Schwangerschaftsübelkeiten. Andere Frauen leiden unter einem Spannungsgefühl in der Brust oder Schmerzen beim Eisprung. Sehr selten kann es passieren, dass sich das Ei in der Bauchhöhle einnistet. Eine Bauchhöhlenschwangerschaft kann unter anderem sehr schmerzhaft sein.
Eileiterschwangerschaft Schmerzen
Eine Eileiterschwangerschaft ist eine Schwangerschaft, bei der sich das Ei außerhalb des Uterus einnistet. In der Medizin spricht man von einer Extrauteringravidität. Zu einer Fehleinnistung des Eis kommt es bei circa 1 bis 2% der Schwangerschaften vor. Eine Eileiterschwangerschaft wird häufig auch als Tubargravidität bezeichnet. Sie ist die am häufigsten vorkommenden Fehleinnistung bei einer Schwangerschaft. In andern Fällen nistet sich die Eizelle in der Bauchhöhle oder in den Eierstöcken ein. Eine Bauchhöhlenschwangerschaft ist im Vergleich zu einer Eileiterschwangerschaft sehr selten. Da sich die Hormone auch bei einer Fehleinnistung des Eis verändern, wird ein Schwangerschaftstest positiv ausfallen. Auch eine Übelkeit am Morgen, Eileiterschwangerschaft Schmerzen, Spannungsgefühle in der Brust, Ausbleiben der Menstruation und Schmierblutungen bzw. ein unregelmäßiger Blutabgang sind keine Seltenheit. Sie können bei einer Eileiterschwangerschaft ein typisches Zeichen sein.
Schmerzen in der Leiste sind typische Eileiterschwangerschaft Schmerzen
Wenn du starke Schmerzen in der Leiste verspürst, solltest du das dringend mit deinem Arzt besprechen. Ab der 6. und 9. Schwangerschaftswoche kommt es bei einer Eileiterschwangerschaft zu spezifischen Symptomen und Eileiterschwangerschaft Schmerzen. Häufig ist die Übelkeit stark ausgeprägt und man leidet unter krampfartigen, starken Eileiterschwangerschaft Schmerzen. Da die Eileiterschwangerschaft in der Regel nur einen Eileiter in Anspruch nimmt, treten auch die Eileiterschwangerschaft Schmerzen nur einseitig auf. Viele Frauen beschreiben diese Eileiterschwangerschaft Schmerzen wie eine Art Wehe. Gleichzeitig kann es zu Schmerzen in den Schultern kommen.
Der Eileiter wird durch das Wachstum des Embryos sehr stark gedehnt. Dadurch kann es neben den Eileiterschwangerschaft Schmerzen zu Blutungen kommen. Zusätzlich kommt es zu einem Druck auf den Nerv im Zwerchfell. Dieser Schmerz strahlt bis zu den Schultern. Es kommt vor, dass du einen starken Abwehrspannungsschmerz spürst. Auch diese Eileiterschwangerschaft Schmerzen werden durch das Dehnen des Eileiters ausgelöst.
Was passiert bei der Diagnose einer Eileiterschwangerschaft?
Wenn dein Frauenarzt eine Eileiterschwangerschaft diagnostiziert, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es zu einem normalen Abgang kommt. An vielen Stellen ist der Eileiter zu eng, sodass der Embryo nicht mehr ausreichend versorgt werden kann. In diesem Fall wird die Tubargravidität schnell auf natürlichem Weg ihr Ende finden. Wenn der Embryo im Eileiter verwächst und der Eileiter zu reißen droht, muss er zu deinem eigenen Schutz operativ entfernt werden.