Bei vielen Beschwerden und Unwohlsein wird immer wieder gern die Wärmflasche zur Milderung der Beschwerden benutzt. Die wohlige Wärme kann so manche Linderung herbeiführen. Aber wie sieht es in der Schwangerschaft aus? Kann hier eine Wärmflasche in der Schwangerschaft bedenkenlos eingesetzt werden?
Inhaltsverzeichnis
Sind Wärmflaschen in der Schwangerschaft gefährlich?
Ob bei Blähungen, Schmerzen im Rücken, bei Übelkeit oder bei Bauchschmerzen kann eine Wärmflasche während der Schwangerschaft Linderung bieten. Grundsätzlich kann für den Einsatz und Gebrauch einer Wärmflasche während der Schwangerschaft bei Rückenschmerzen, bei Blähungen, bei Übelkeit und dergleichen auch Entwarnung gegeben werden. Allerdings solltest du die Wärmflasche wohl dosiert und vorsichtig verwenden.
Und grundsätzlich gelten die Empfehlungen auch für alle anderen Anwendungen, die dem Ungeborenen Wärme von außen zukommen lassen. Der Hintergrund liegt darin, dass das ungeborene Kind seine Körpertemperatur nicht selbst reguliert. Die Wärme nimmt es nur von außen auf. Und deshalb kann das Ungeborene auch überhitzen, wenn die Wärme von außen zu hoch ist, wenn man beispielsweise in der Schwangerschaft eine Wärmflasche zu heiß nutzt. Dies kann zu schwerwiegenden Folgen kommen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Schäden am Fötus, die sich dann in der Entwicklung zeigen oder aber eine Fehlgeburt. Und je höher die Entwicklung des Babys, insbesondere zum Ende der Schwangerschaft, um so mehr Wärme nimmt das Ungeborene aufgrund seiner Größe und Nähe zur Bauchdecke auf und die Gefährlichkeit von Unerwünschtem steigt.
Aus diesem Grund darf eine Wärmflasche zu keiner Zeit der Schwangerschaft zu heiß befüllt sein. Als Temperatur scheiden damit Werte von über 40 Grad Celsius komplett aus, wenn in der Schwangerschaft eine Wärmflasche verwendet werden soll.
Was ist bei der Nutzung einer Wärmflasche in der Schwangerschaft zu beachten ist?
Neben der eingefüllten Wassertemperatur sollte die Wärmflasche niemals direkt auf die Haut gelegt werden. Vielmehr sollte um die Wärmflasche herum ein passender Überzug genutzt werden. Und beachte unbedingt die Temperatur der Wärmflasche. Eine zu heiße Wärmflasche ist gefährlich für das Ungeborene, weil es überhitzt. Wenn dies beachtet wird, darf man eine Wärmflasche in der Schwangerschaft benutzen.
Und wenn deine Wärmflasche die passende Temperatur hat, sollte der Einsatz nur im Ausnahmefall genutzt werden. Wenn beispielsweise ein Tee keine Linderung von innen verschaffen kann und es unbedingt eine Wärmflasche sein muss, dann darf die in der Schwangerschaft eine Wärmflasche nur maximal 10 Minuten aufgelegt werden. Immerhin ist das Risiko, dass das Baby durch die Hitze Schaden nimmt, sehr hoch.
Fazit
Eine Wärmflasche in der Schwangerschaft kann viele Beschwerden lindern. Für die Wärmewirkung auf das Ungeborene macht das Auflegen auf den Rücken oder den Bauch einen großen Unterschied. Das Ungeborene kann keine Temperatur regulieren und je mehr Hitze von außen auf das Ungeborene einwirkt, um so wahrscheinlicher sind Schäden am Fötus. Dies kann sogar zu einer Fehlgeburt führen. Wenn sich die bei Rückenschmerzen keine andere Linderungsalternative finden lässt oder Blähungen durch das Auflegen der Flasche auf den Bauch gelindert werden, dann ist der Einsatz der Wärmflasche während der Schwangerschaft erlaubt. Allerdings ist der Einsatz nur erlaubt, wenn die Wassertemperatur nicht über 40 Grad Celsius liegt. So darf man Wärmflasche in der Schwangerschaft benutzen.