Röntgen in der Schwangerschaft

Roentgen in der Schwangerschaft

Beim Zahnarzt oder nach einer Operation hilft das Röntgenbild, dem Arzt Klarheit über den Verlauf der Behandlung zu Verschaffen. bevor man uns den Kittel anlegt und alleine in dem Röntgenraum zurücklässt, werden Frauen immer gefragt, ob gerade eine Schwangerschaft besteht. Aber warum sollten werdende Mütter möglichst auf Röntgenaufnahmen verzichten und wie schädlich ist es, wenn man Röntgenstrahlen in der Schwangerschaft ausgesetzt wurde.

Dürfen sich schwangere Frauen röntgen lassen?

Der Physiker Wilhelm Konrad Roentgen gelang mit seiner Erfindung der Roentgentechnik ein einzigartiger wissenschaftlicher Erfolg. Dank seiner Entdeckung können Ärzte Anomalien im Inneren des menschlichen Körpers feststellen. Dafür wird der Körper mit Hilfe einer radioaktiven Strahlendosis durchleuchtet und sichtbar gemacht. Allerdings variiert die hier angewandte Strahlendosis je nach Anwendung und Stelle des Körpers, sodass man die belastenden Strahlen, die auf den Körper einwirken nie pauschalisieren kann.

War man noch vor einigen Jahren der Ansicht, dass das Röntgen in der Schwangerschaft schädlich für das ungeborene Kind seien, so rudern Wissenschaftler und Mediziner heute mehr und mehr von dieser Theorie ab. Sich in der Schwangerschaft röntgen zu lassen muss also nicht unbedingt eine gesundheitliche Gefährdung des Kinder haben, wenn es die medizinischen Umstände aber erlauben, solltest Du auf Röntgenstrahlen in der Schwangerschaft verzichten. Wenn kein Notfall vorliegt, wird der Arzt sicherlich auf das Röntgenbild verzichten und die Behandlung nach der Entbindung fortsetzen.

Was soll ich tun, wenn ich beim Röntgen in der SS war?

Viele Frauen haben Angst um das ungeborene Kind, weil sie sich in der Schwangerschaft röntgen ließen, ohne zu wissen, ab wann sie schwanger waren. Der Termin beim Zahnarzt sollte Ergebnisse über die zuvor erfolgte Wurzelbehandlung geben, der Radiologe sollte feststellen, ob dein Fuß gebrochen ist und erst jetzt stellst Du fest, dass Du bereits in der vierten Woche schwanger bist?

Nicht selten kommt es vor, dass sich schwangere Frauen röntgen lassen und dann erst später die eigene Schwangerschaft feststellen. Wer unter solchen Umständen beim Röntgen in der Schwangerschaft war, braucht sich in den meisten Fällen aber nicht sorgen. Vorausgesetzt, dass die geröntge Stelle weit genug von der Gebärmutter entfernt liegt. Durch die ohnehin verwendete Strahlenschürze wird der Bauch optimal vor der Einwirkung der Röntgenstrahlen geschützt, sodass in den meisten Fällen keine gesundheitlichen Risiken, Gefährdungen oder andere spätere Folgen für das ungeborene Baby bestehen.

Welche Folgen kann das Röntgen in der SS haben?

Obwohl Mediziner heute wissen, dass die bei der Röntgenuntersuchung abgegebenen Mengen an Strahlung nur selten Risiken für das Kind im Bauch der Mutter birgen, verzichten Ärzte in den meisten Fällen auf Röntgenaufnahmen bei werdenden Müttern. Lässt sich die Untersuchung nicht aufschieben, oder es besteht keine Kenntnis über die Schwangerschaft, können beim Ungeborenen Missbildungen entstehen. Ebenso wird vermutet, dass die Strahleneinwirkung zu einem erhöhten Krebsrisiko führen kann. ist die Schwangerschaft fortgeschritten, so wird das Risiko geringer. Ab wann aber die Wahrscheinlichkeit von Folgen abnimmt, können Mediziner nicht genau sagen.

Gibt es eine Alternative zur Röntgenbehandlung?

Wenn die Strahlenuntersuchung nicht akut benötigt wird, kann eine Behandlung nach der Entbindung eine Möglichkeit sein,. Auch das CT, dass auf den Körper weniger belastend wirkt, ist eine Alternative zum herkömmlichen Röntgen in der Schwangerschaft.

3.20 / 5 (5 Stimmen)